Die jüdische Gemeinde in Hagen besteht seit dem 18. Jahrhundert und hat eine bewegte Geschichte. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg stark dezimiert, als die meisten Mitglieder von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Nach dem Krieg wuchs die Gemeinde wieder langsam, aber stetig.
Heutzutage hat die jüdische Gemeinde in Hagen rund 300 Mitglieder. Sie besitzt eine Synagoge, die in den 1990er Jahren nach dem Vorbild einer historischen Synagoge wiederaufgebaut wurde. Die Synagoge dient nicht nur als Gebetsstätte, sondern auch als kulturhistorisches Zentrum, in dem regelmäßig Veranstaltungen und Vorträge stattfinden.
Die Gemeinde engagiert sich stark in der Aufklärung über die jüdische Geschichte und den Holocaust, und sie setzt sich für Toleranz und Dialog zwischen den verschiedenen religiösen Gemeinschaften ein. Es gibt auch eine jüdische Schule, in der Kinder jüdischen Glaubens eine religiöse und kulturelle Bildung erhalten.
Die jüdische Gemeinde in Hagen ist Teil des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe und arbeitet eng mit anderen jüdischen Gemeinden und Organisationen zusammen. Sie ist offen für Besucher und Interessierte, die mehr über den jüdischen Glauben und die jüdische Kultur erfahren möchten.
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